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Braukultur

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Ort Alpirsbach
Jahr 2013
Auftraggeber Alpirsbacher Brauwelt
Leistungen Grundlagenermittlung, Vorentwurf Umbau, Kommunikationskonzept
Kooperation partnerundpartner Architekten
Team Jeroen Meissner, Caroline Høgsbro, Martin Schmitt, Klaus Günter, Jörg Finkbeiner
Kommunikations- und Gestaltungskonzept für den Teilumbau der Alpirsbacher Klosterbrauerei zur neuen “Alpirsbacher Brauwelt”:

Die Brauwelt (Brauwelt-Info Marketing GmbH & Co. KG) ist ein eigenständiges Unternehmen der Alpirsbacher Klosterbräu. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Besucher über die vielfältigen Erzeugnisse der Alpirsbacher Klosterbräu zu informieren und ihnen – allgemeiner – die Welt des Bierbrauens nahe zu bringen.

Die Brauwelt soll in Form einer Erlebnislandschaft, in der das Thema Bier intellektuell und sinnlich erfahrbar wird, neu konzipiert und umgestaltet werden. Bisher besteht die Brauwelt aus vereinzelten programmatischen Bausteinen ohne ein umfassendes Konzept.

Die vorhandenen Gebäude der Alpirsbacher Klosterbrauerei im historischen Ortskern sind über Jahrhunderte hinweg entstanden. Die verschiedenen Bauphasen haben ein reizvolles, heterogenes Ensemble hervorgebracht. Die diversen Angebote sind auf dem Brauereigelände im Stadtkern von Alpirsbach angesiedelt und über den Standort verstreut.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt umfasst der Brauwelt-Rundgang das Brauereimuseum, das Trauhaus (im ehemaligen Sudhaus), den Braukeller (Veranstaltungsraum), die Kloster-Destille und den Schalander. Das vorliegende Gestaltungskonzept sieht eine Neuorganisation und räumliche Erweiterung der Brauwelt am jetzigen Standort vor, d.h. innerhalb der bestehenden Brauereigebäude im Stadtkern von Alpirsbach.

Die unmittelbare Nähe zum berühmten mittelalterlichen Kloster, der direkte Anschluss der Brauerei an die für das Bier verwendete Wasserquelle sowie die Tatsache, dass seit weit über hundert Jahren an diesem Standort das Alpirsbacher Klosterbräu gebraut wird, bilden den idealen und authentischen Rahmen für die Neue Brauwelt.

Die Raumabfolgen im Inneren der Brauerei sind komplex, ja, in den Bereichen des Rundgangs regelrecht verschachtelt. Somit ist eine selbständige Orientierung für Besucher momentan kaum möglich. Der Besucher muss deshalb bisher durch Museum und Brauerei geführt werden. Die neue Brauwelt wird hingegen räumlich und konzeptuell so organisiert, dass eine individuelle und selbständige Besichtigung möglich ist.

Neben der Wissensvermittlung sollen emotionale Momente ermöglicht werden. Im Wechsel mit faktischen Themenbereichen werden somit Ausstellungsräume gestaltet, die unterhaltend, sinnlich, kontemplativ und/oder abstrakt sind. Dies sichert zielgruppenoffen ein intensives Erleben eines jeden Zuschauers.